Die Interessengemeinschaft Pilzkunde und Naturschutz e.V. (IPN)

Den etwa 50 Mitgliedern der 1989 gegründeten IPN liegt der Naturschutz im Allgemeinen und der Pilzschutz im Besonderen am Herzen. Dies wird auch anhand unseren Aktivitäten deutlich:

  • Monatliche pilzkundliche Fachtreffen für unsere Mitglieder
  • Naturkundliche Lehrwanderungen für alle Interessierte
  • Erfassung der Pilzarten in der Pfalz und angrenzender Gebiete
  • Seminare für Anfänger und Speisepilzsammler
  • Seminare für Fortgeschrittene, zur Pilzmikroskopie und Ökologie von Pilzen
  • Pilzausstellungen an wechselnden Standorten
  • Stellungnahmen, Informationen und Beratungen von Behörden und Naturschutzverbänden.

Die Erweiterung der Kenntnisse aller Interessierten im Bereich der Pilzkunde und Ökologie ist ein wichtiger Schwerpunkt unserer Arbeit. Denn: Nur wer die Natur kennt oder kennen zu lernen bereit ist, kann sich dem aktiven Naturschutz widmen.
Die Interessengemeinschaft Pilzkunde und Naturschutz e.V. ist seit 1989 als Verein mit anerkannter Gemeinnützigkeit eingetragen.
Zur IPN gehören mehrere geprüfte, Pilzsachverständige und ein Fachberater für Mykologie, universitär geprüft.
Bei den monatlichen Fachtreffen versuchen wir, die Mitglieder der IPN, einen wissenschaftlicher Beitrag zur Erfassung und zur Kenntnis der Pilzarten in der Pfalz und angrenzender Gebiete und deren ökologischen Funktionen zu leisten.
Wir sind bestrebt, unseren Mitgliedern Kenntnisse über Pilze zu vermitteln bzw. sie bei deren Aneignung zu unterstützen. Dies ist eine Grundvoraussetzung zum aktiven Schutz von Pilzen und deren Lebensräumen.



 


Pilze, weit mehr als eine Soßeneinlage

Ist Ihnen schon bekannt, dass Pilze mit Tieren näher verwandt sind als mit Pflanzen?

Kaum ein Organismenreich ist so vielgestaltig an Formen und Farben wie das Reich der Pilze.

Ohne Pilze würde das Leben auf unserer Erde in der derzeitigen Form genauso wenig existieren wie ohne die blattgrünen Pflanzen.
Pilze sind am Aufbau, am Erhalt und auch am Zerfall eines jeden landgestützten Ökosystems elementar beteiligt.



Allein in Deutschland  gibt es über 7500 Großpilzarten.

Viele unserer einheimischen Pilzarten sind durch Zerstörung oder Veränderung ihrer Biotope gefährdet oder vom Aussterben bedroht.

Ohne Pilze würde bei uns kein Wald existieren, da er ohne Versorgung mit Nährstoffen und Wasser durch die Pilze nicht wachsen könnte.

Ohne streu- und holzabbauende Pilzarten würde der Wald in kurzer Zeit an seinem eigenen Abfall ersticken.



Ohne Pilze würde bei uns kein Wald existieren, da er ohne Versorgung mit Nährstoffen und Wasser durch die Pilze nicht wachsen könnte.

Ohne streu- und holzabbauende Pilzarten würde der Wald in kurzer Zeit an seinem eigenen Abfall ersticken.

Zur Bildung eines einzigen Fruchtkörper eines Steinpilzes müssen ca. 3 Millionen Feinwurzelspitzen eines Baumes vom Pilz umsponnen werden.

Übrigens, auch fast alle unserer Nutzpflanzen leben in Wurzelsymbiosen mit Pilzen!